专利摘要:

公开号:WO1988007283A1
申请号:PCT/EP1988/000180
申请日:1988-03-09
公开日:1988-09-22
发明作者:Gerhard Rudolf Unger
申请人:Gerhard Rudolf Unger;
IPC主号:H02H3-00
专利说明:
[0001] Überstromschutzvorrichtung für Stromversorgungsanlagen von Wohn- und Betriebsgebäuden und dergleichen gebäuden
[0002] Die Erfindung betrifft eine Überotromschutzvorrichtung für Stromversorgungsanlasen von Wohn-und Betriebsgebäuden und dergleichen Gebäuden , insbesondere für Stromversorgungsje anlagen von Wohnhäusern mit einem Überstromcchutzαrgan zum Schutz der Stromlettungen im Bereich der Hauseinfuhrung die mit dem Verteilungsnetz durch von dessen Phasonleitern abzweigende Hausanschlußleitunge-Stromleiter verbunden sind .
[0003] Pur das Errichten von sogenannten Hauαeinführungen ala Teil von Starkstrosanlegen mit Hennspannungen bis 1 000 Volt wird Teil 732/03.83 der als VDE-Bestimnung gekennzeichneten Deutschen Norm , Reihe DIN 57 100 VDE 0100 angewendet , in Verbindung mit den entsprechenden anderen Normen dieser jie Reihe . Dergemäß umfaßt eine Hauseinführung hauseinführungsein leitung oder hauseinführungskabel , beide im folgenden als Leitungen bezeichnet , die ander Eintrittsttolle ins Gebäude beginnen , und den zugehörigen Hausancchlußkssten , welcher die Übergabestelle zur Verbraucheranlage bildet . Jede Hauseinführung enthält in dem Hausanschlußkasten die erforderlichen Überstromschutsorgane , zumeist atreifenförmige Schmelzsicherungsstücke , Der Rindestquerschnitt für Stromleiter der Hauseinführungaleitung ist entsprechend dem Mennstrom der Überstromschutzorgane bemessen , und die Haus einführungsloitung ist so verlegt , daß bei einem Lichtbogenkurzschluß das Leitungsctück ohne Gefahr einer ßrandausweitung auf das Gebäude ausbrennen kann . Geht auch demit der eigentlich für die Verbrauchersulage bezweckte Leitungsschutz suf die Hauseinführungsleitung und gegebenenfalls derüberhinsus auf die Hausanschlußleitung , so kann er doch nur bei Kurzschluß oder bei Verursachung eines Überstromes in der Verbraucheranlage wirksam werden .
[0004] Bei der Erschließung von ftebauungsflachen für Neubesiedlung an der Peripherie der großen Städte und Gemeinden sowie bei der Erbauung neuer Stadt- und Ortsteile ist das elektrische Verteilungsnetz für die Stromversorgung in entsprechendem Umfang teils weiter ausgebaut , teils neu errichtet worden . Derzeit ist in den größeren Gemeinden , die über ein örtliches Elektrizitätswerk verfügen , nicht nur das Verteilungsnetz mit gräßer gewordener Anzahl von Netzhauptleitungen erweitert worden , die mit zum Teil unterschiedlichen Nennspannungen zu verschiedenen Gruppen von Verbraucheranlagen führen , auch die Anzahl der von diesen Netzhauptleitungen zu den einzelnen Gebäuden abzweigenden Hausanschlußleitungen ist schon , besonders in Vohnsiedlungen , beträchtlich groß . Hier liegen die an einer Netzhauptleitung parallelgeschalteten Hausanschlußleitungen mit geringen Abständen nebeneinander , ähnlich wie in den Straßenzügen der Städte . In Anbetracht des beim Ausbau der Verteilungsnetze für die Stromversorgung von Gebäuden in gewachsener großer Anzahl erreichten Entwicklungsstandes kann die Möglichkeit nicht mehr ausgeschlossen werden , daß zum Beispiel die als Erdkabel verlegten Hausanschlußleitungen gefährdet sind . Beim Einsatz von Schaufelbaggern für Ausschachtarbeiten sowie auch durch andere Tiefbauwerkzeuge , die bei immer wieder und häufig notwendigen Instandsetzungen von Rohrieitungen in. der Erde oder bei der Zabelverlegung eingesetzt werden , kann der Mantel eines Hausanschlußkabels beschädigt oder durchgeschlagen werden , so daß Stromleiter kurzgeschlossen werden . Wenn dann infolge eines Kabelbrandes oder bei Lichtbogenkurzschluß nicht ausbrennen kann , ist die Netzhauptleitung kurzgeschlossen und die Stromversorgung der an sie angeschlossenen Häuser wird unterbrochen . Nicht ausgeschlosser ist auch die Möglichkeit einer Gefährdung von Hausanschluß Ieitungen in Freileitungsnetzen , zum Beispiel durch Blitz einschlag , durch Sturmeinwirkung auf die Dachstander an Gebäuden sowie durch Hitze bei einem Gebäudebrand . Als aussergewöhnliche Ursache einer Gefährdung oder Zerstörung insbesondere von Hausanschlußleitungen , sei noch die Anwendung von Gewalt auf Gbäude , Straßen und Wege angeführt .
[0005] Durch die in den Patentansprüchen gekennzeichnete Erfindung wird eine Überstromschutzeinrichtung der eingangs angegebenen Art für Stromversorgungsanlagen , insbesondere von Woh Wohngebäuden , geschaffen , mit der ein Leitungsschütz für Hausanschlußleitungen und darüber hinaus auch für Netzhaupt leitungen erreicht wird ,der bei einem im Bereich zwischen dem Verteilungsnetz und den Uberstromschutzorganen der Hauseiführungen verursachten Überstrom oder Kurzschluß schnell zur Wirkung kommt .
[0006] Die Erfindung besteht im wesentlichen darin , daß zusätzlich ein Überstromschutzorgan in jedem Stromleiter einer Haus anschlußleitung vorgesehen ist , und zwar kurz hinter der Abzweigung der Hauseinführungsleitung vom Verteilungsnetz, welches Schutzorgan enthält einen Leitungsschutzschalter eine diesen Schutzschalter betätigende Steuereinheit , die einen Signalverstärker aufweisen kann , der mit Strom aus dem Verteilungsnetz versorgt wird , einen Überstromdetektor ,von welchen der Steuereinheit ein die AbschAlTUNG DES Stromes (Verbraucherstrom) mittels des Leitungsschutzschalters steuerndes Signal zugeleitet wird , wenn in dem betreffenden Stromleiter der Hausanschlußleitung ein Überstrom entsteht , und ein Überwachungsorgan , von welchem der Steuereinheit ein die Wiedereinschaltung des Stromes steuerndes Signal zugeleitet wrd , wen n die Ursache des Überstromes beseitigt ist .
[0007] Damit ist eine Überstromschutzvorrichtung nit schaltbaren Schutzorganen geschaffen , die durch Überstrom gesteuert werden und Überströme , Kurzschlüsse in der Hausanschlußleitung oder auch in dar Hauseinführungsleitung schnell abschalten. Eine kurzgeschlossene Leltung wird somit rechtzeitig geschützt vor Gefährdung durch hohe Strombelastung und zugleich wird die Stromversorgung der über kurzschlußfreie Leitungen an das Verteilungsnetz angeschlossenen Verbraucheranlagen unterbrechungsfrei aufrechterhalten . Ebenso wird die stromversorgende Netzhauptleitung rechtzeitig vor Überlastung geschützt , so daß eine Notabschaltung des betroffenen Netzsektors vermieden wird . Zur Anwendung bei Leitungen in Freileitungsnetzen wie auch bei Leitungen in Kabelnetzen sind jeweils die überutroaschutzorgane sämtlicher Stromleiter einer Hausanschlußleitung in einem gemeinsamen Schutzgehäuse untergebracht . Dasselbe ist stoß- und schlagfest ausgebildet , ist hermetisch dicht verschließbar und weist für jeden Stromleiter sowie für den Nulleiter der Hausanschlußleitung eine Eingangs- und eine Ausgangsklemme auf . In bestimmten Anwendungsfällen kann es zweckmäßig sein , ein gemeinsames Schutzgehäuse für die Überstromschutzorgane von zwei oder sogar mehr Kausanschluß Ieitungen vorzugehen .
[0008] Ausführungsarten der Erfindung sind durch unterschiedliche Ausführungöformen des schaltbaren Uberstromocnutzorganes gem. der Erfindung gekennzeichnet , die in der Beschreibung unten an Beispielen erläutert sind und wie folgt skizziert sind . 1 Ein elektromechanisches Schaltschaltschütz dient als Leitungsschutzschalter des Überrstromschutzorganes . Die zugehörige Steuereinheit enthält zwei an das Verteilungsnetz als Stromquelle angeschlossene Relaisstroakreise für elektromagnetische Betätigung , davon einen für die Trennung und einen für die Schließung der Schaltschützkontakte , mit je einom Halbleiterschaltglied und je einer Erregerspule in Reihen schaltung . Das Halbleiterschaltglied des Relainstrom kreises für die Trennung der Schsltachützkontakte wird durch ein Signal des Überstromdetektors und/oder dursb ein bei Kurzschluß in der Hausanschlußleitung erzeugtes Signal angesteuert , um denErregerstrom einzuschalten . Das Halbleiterschaltglied des Relaisstromkreises für die Schließung der Schaltschützkontakte zur Wiedereinschaltung des Verbraucherstromes wird , um den Erregerstrom einzuschalten , durch ein Signal des Überwachungsorganes angesteuert , nämlich durch das nach Beseitigung der Ursache des Überstromes bzw. des Kurzschlußes wiederkehrende Signal
[0009] Für die elektromagnetische Betätigung mit Erregergleichstrom sind die Relaisstromkreise über einen Netzgleichricnter an das Verteilungsnetz angeschlossen . Um die Schaltschützkontakte bei der Abschaltung des Stromes mit kürzeren Betätigungszeiten trennen zu können , ist der dafür vorgesenene Relaisstromkreis in bekannter Weise an eine Stromquelle mit einer Gleichspannung angeschlossen , die größer ist als die Netzgleichrichterspannung . Die gleicne Maßnahme kann für den Relaisstromkreis für die Schließung der Schaltschütz kontakte durchgeführt werden , um dieselben ebenfalls mit kürzeren Betätigungszeiten als ohne diese Maßnahme bei der Einschaltung des Stromes schließen zu können . 2
[0010] Ein Halbleiter-Schaltschütz mit zwei gegensinnig parallelgeschalteten Netzthyristoren dient als Leitungsschuczschalter. Die zugehörige Steuereinheit enthalt einen Steuerimpuisgeber mit einem für beide Hetzthyristoren gemeinsamen Ausgang , welchem ein Halbleiterschalter parallelliegt . Der Steuerimpusgeber ist an das Verteilungsnetz als Stromquelle zur Bildung von Steuerimpulsen angeschlossen , durch welche die Netzthyristoren des Leitungsschutzschalters stromleitend für Durchlaß des Wechselstromes (Verbraucherstrom) gesteuert werden . Bei Überstrom oder Kurzschluß in der Hausanschlußleitung wird zur Abschaltung des Verbraucherstromes durch Selbstlöschung jeweils eines der beiden Netzthyristoren der erwähnte Halbleiterschalter durch ein Signal des überstromdetektors bzw. durch ein Signal eines Kurzschlußdetektors stromleitend gemacht und dadurch der Steuerausgang so lange kurzgeschlossen gehalten , bis ein Signal des überwachungsorganes zur Wiedereinschaltung des Verbrauchestromes abgegeben wird, wodurch das Signal des Uberstromdetektors beendet wird .
[0011] 3 Bei dieser Ausführungsform des schaltbaren Überstromschutzorganes besteht der Leitungsschutzschalter darin , daß der Reihenschaltung eines elektromechanisehen Schaltschützes und einer Drossel ein Halbleiter-Schaltschütz mit zwei gegen sinnig parallelen Netzthyristoren parallelgeschaltet ist . Das Halbleiter-Schaltschütz dient hier als Hilfsschaltmittel für insbesondere ein strom-und schaltlichtbogenfroies Trennen der Schaltschützkontakte voneinander beim Abschalten des Stromes . An der Drossel der erwähnten Reihenschaltung bildst sich durch den Stromanstieg beim Entstehem eines Überströmes eine impulsförmige Spannung , die am Halbleiter-Schaltschütz anliegt und die Zündung eines Netzthyristors ermöglicht , so daß derselbe durch das Signal des Überstromdetektors uno/oder durch ein Signal eines Kurzschlußdetektors , vorzugsweise des als ein soloner verwendeten Überwachungsorganes , stromleitend aufgesteuert wird . Dasselbe der Steuereinheit des Halbleiter-Schaltschützes zugeleitete Signal wird gleichzeitig der Steuereinheit des elektroiuechanisehen Schalftschützes zugeleitet , um das Halbleiterschaltglied des Reiaisstromkreises für die Trennung der Schaltscnützkontakte anzusteuern und den Erregersrrom dafür einzuschalten . Den Steuereinheiten der Melbleirey-Schaltschütze. muß dieses Sigual, zwecks fortwährender Austeuerung der Netzthyristoren, länger andauernd als die Abschaltzeit des elektromechanischen Schaltschützes zugeführt werden , damit die Ketzthyristorea für den durch sie eingeschalteten Strom stromleitend bleiben und dadurch die arm Schaltschützkontakte bis zu ihrer Trennung stromfysi gehalten werden . Das nach Beseitigung der Ursache eines über-- stromes oder Kurzschlußes abgegebene Signal des überwachungsorganes wird der Steuereinheit des elektromechanischen Bchaltschützes zugeleitet , um das Halbleiterschaltglied des Relaisstrotskreices für die Schließung der Schaltschutzkontakte anzusteuern und den Erregerstrom dafür einzuschalten . Dasselbe Signal kann gleichzeitig der Steuereinheit des Halbleiter-Schaltschützes zugeleitet werden , wenn die Schaltkontakte des elektromechanisehen Schaltschützes auch lichtbogenfrei geschlossen werden sollen . Hierfür müssen die Netzthyristoren des Halbleiter-Schaltschützes durch das
[0012] Signal länger als die Einschaltzeit des elektromechanischen Schaltschützes stromleitend gehalten werden .
[0013] Im folgenden wird die Erfindung durch Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert , woraus je eine Ausführung des Überstromdetektors und des Uberwachungsorganes ersichtlich ist . Es zeigt
[0014] Figur 1 in schematischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Überstromschutzorgan für eine nach VDE 0100 Teil 732/03-83 errichtete Starkstromanlage Figur 2 das Blockschaltbild eines Überstromschutzorganes gemäß der Erfindung entsprechend der oben skizzierten Ausführungsform 1 und
[0015] Figur 3 das Blockschaltbild eines Überstromschutzorganes gemäß der Erfindung entsprechend der oben skizzierten Ausführungsform 2 und
[0016] Figur 4 das Blockschaltbild eines Überstromschutzorganes gemäß der Erfindung entsprechend der oben skizzierten Ausführungsform 3 In den Figuren 2 bis 4 ist je eine Überstromschutzorgan gemäß der Erfindung für lediglich einen Phasenstromleiter einer
[0017] Dreiphasenleitung dargestellt . Gleiche Elemente und Bestandteile der verschiedenen Ausführungen des Überstromschutzsind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen .
[0018] In der Figur 1 ist lediglich der mit Bezugszeichen E versehene Teil , nämlich die Hauseinführung , einer Starkstromanlage für die Stromversorgung ein.es Wohngebäudes dargestellt Sie umfasst die beim Eintritt in das Gebäude H beginnende Hauseinführungsleitung 1 und den Hausanschlußkasten HK , der Überstromschutzorgane Ü enthält , welche streifenförmige Sicherungen Si sind . Der Anlagenteil in Figur 1 rechts neben der Verzweigung V der Hauseinführungsleitung zu den einzelnen Verbrauchergruppen heißt Verbraucheranlage , sie ist dureli das Bezugszeichen A angedeutet In die Hausanschlußleitung 1' , durch welche die Haus - einführungsleitung 1 mit einer Netzhauptleitung des Verteilungsnetzes N verbunden ist , sind zusätzlich Überscromschutzorgane Ü' eingesetzt , die im Unterschied zu den Sehutzorganen Ü der Eauseinführung achaltbar sind . Nach Figur 1 sind die Überstromschutzorgane Ü' unmittelbar hinter der Abzweigung AN der Leitung 1' von der Hetshauptleitung eingesetzt , und zwar ein übörstromschutzorgan Ü' in jedem Stromleiter 1R' , 1S', 1T' der Hausanschlußleitung 1 ' , die ebenso wie die Uetzhauptleitung des Verteilungsnetzes N und die Hauseinführungsleitung 1 dreiphasig ist , das heißt drei Fnasenstromleiter neben einem Hulleiter MP enthält . Abzweigungen AN weiterer dreiphasiger Hausanschlußleitungen 1' von derselben ßetzhauptleitung sind in der Figur 1 rechts eingezeichnet . Eine jede dieser Leitungen führt in ein anderes Gebäude und enthält gleiche schaltbare überstrotmschutzorgane Ü' .
[0019] Schaltbar ist ein Überstromschutzorgan gemäß der Erfindung durch Verwendung einen Leitungsschutzschalters L als Eestandteil , der mittels einer Steuereinheit St , die gegebenenfalls Signalverstärker enthält , geöffnet wird und dadurch den Stroit in dem Stromleiter abschaltet , in welchen das Überstromschutzorgan eingesetzt ist , sobald dieser Stromleiter überstrom führt 1 und der Leitungaschutzschalter geschlossen wird und dadurch den Strom in dem Stromleiter wieder einschaltet , sobald die Ursache des Überstromes beseitigt ist . Oberstrcm wird durch einen übers tromdetektcr D mit einem Stromsenaor Wst erfaßt und an einen
[0020] Eingang I der Steuereinheit St signalisiert . Durch ein überwschungsorgan Ö wird ein Signal als Kriterium für die Beseitigung der überstromursache gebildet , welches einem Eingang II der Steuereinheit zugeleitet wird . Der Leitungs schutzschalter wird jeweils durch Wirkungsverbindung mit dem Steuerausgang III von St in dem entsprechenden Sinne betätigt .
[0021] Die genannten Bestandteile L , St , O und D mit wst bilden zusammen je ein schaltborer Überstromschutzorgan . Die drei schaltbaren überstromschutzorgane in den Strom - lsitern 1R', 1S' , 1T' der dreiphasigen Hausanschlußleitung 1' sind in ein gezaeinsataes Schutzcrehäuse 0 , dessen Houptmerkmale oben angegeben sind , eingeschlossen , wie es aus den Figuren 2 bis 4 zu ersehen ist , wo jedesmal ein Überstromschutzorgan Ü von drei gleichen solcher Schutzorgane dar - gestellt ist .
[0022] Das in der Figur 2 dargestellte Überstrorfmschutzorgan SR 'anthält ein elektrotmechanisches Schaltschütz Sch als Leitungsschutzschalter mit einem in der Schliaßsteilung gezeigten Schaltkontaktpaar K,K , bestehend aus eines, feststehenden und einem schwenkbaren Schaltkontakt . Die zugehörige Steuerung St besteht aus zwei Relaisstromkreisen für elektromagnetische Betätigung mit je einer Erregerspule e1 bzw. e2 und je einom kontaktlosen Relaisschaltglied , und zwar Thyristoren T1 bzw. T2 , in fieihenschaltung , die am Ausgang eines sie einspeisenden Netzgleichrichters G1 parallelge schaltet sind . Dieser ist über einem Netztransformator Tr an die Netzphase (hier R) angeschlossen , von welcher der zu schützende Stromleiter (hier 1R' ) abzweigt .
[0023] Die Erregeropulen sind Zjündorwicklungen mit je eines in und längs der Hpulenachse bewegbaren , stabföreisen Betätisungsoagnet m1 bzw. m2 , welcher mechanisch gekoppelt mit eines auf den schwenkbaren Gcholtkontakt K schlagenden Stößel nach Art eines Schlagankers ausgebildet ist . In der ϊ'ig. 2 ist der Stößel durch je eine gegen K gerichtete Pfeilspitze und die mechanische Kopplung durch je eine Wirkungslinie veranschaulicht . Durch ein der Steucrelektrode des Thyristors T1 , die den Eingang I von St bildet , zugeleitetes Zündaignel des unten näher beschriebenen Uberstromdetektors wird der Erregerstrom in der Spule e1 eingeschaltet und dadurch der Betätigungsvorganc zur Trennung der Schaltkoutakte K mittels des zugeordneten Stößels ausgelöst . Durch ein der Steuerelektrode des Thyristors T2 , die den Eingang II von St bildet , zugeleitetes Zündsignal des unben näher beschriebenen Uberwachungsorganes O wird in dar Spule e2 der Erregerstrom eingeschaltet , wodurch der Betätigubgsvorgang zur Schließung der Schaltscjützkontakte K mittels des zuordneten Stößels ausgelöst wird . Die erwähnten Wirkungslinien bilden jeweils einzeln einen mit III be- zeichneten Betätigungsausgang der St&αiereiheit St. Nach • Figur 2 bilden die zwei Relaisstromkreise mit den Thyrist. T1 ,T2 eine Gegentaktschaltung , die jedesmal durch ein Signal des Überstromdetektors mit der Einschaltung des Erregerstromes in der Spule e1 in Betrieb gesetzt , alsdann durch ein Signal des Überwachungsorganes 0 der Erregerstrom in der Spule e2 eingeschaltet wird , mit dessen Verschwinden die Gegentaktschaltung ausser Betrieb gesetzt wird Enthält sie, iie in Figur 2 einen Löschkondensator CL und Liefert der Netzgleichrichter G1 eine lückenfreie Gleichspannung oder wird das Signal des Detektors D verlängert bis zur Abgabe des Signals des Organs 0, dann fließt der mittels des Thyristors T1 eingeschaltete Erregerstrom bis zur Einschaltung des .Erregerstromes mittels des Thyristors T2 , wodurch T1 zwangsweise gelöscht wird , und dieser Erregerstrom fließt bis zur Einschaltung des Erregerstromes mittels des Thyristors T1 , wodurch wiederum T2 zwangsweise gelöscht wird , und so fort . Dadurch besteht der Vorteil, daß die SchaltSchutzkontakte K,K durch die oben erwähnten Betätigungsmittel jeweils in der eigenommenen Schaltstellung unabhängig von vorhandenen oder nicht vorhandenen gleich wirkenden Mitteln , welche bei den mechanischen Schalt schützen üblich sind , gesichert festgehalten werden und überdies jede Umschaltung in die jeweils andere Schalt stellung durch die dabei sich gegenseitig unterstützenden Betätigungsmittel beschleunigt wird .
[0024] Dieselben Vorteile ergeben sich , wenn die Thyristoren T1, und T2 durch Schalttransistoren als Halbleiterschaltglieder ersetzt sind und die Signale von D und O zur Ansteuerung jeweils verlängert sind bis zur Abgabe des nächstfolgenden (von 0 bzw. D) , auch bei nicht lückenfreier Gleichspannung des die Relaisstromkreise einspeiseneden Netzgleichrichters. Die erwähnten Kaßnahmen , womit ein beschleunigtes Umschalten der Schaltschützkontakte erreicht wird , sind bei dem uberstromschutsorgan nach Figur 2 dadurch noch ergänzt , daß unter Verwendung der links neben der Figur dargestellten Ladeschaltung mit gesteuertecα Ladeschalter SL für einen Kondensator C die Schaltschützkontakte jeweils mit einer kürzeren Betätigungszeit als ohne Ladeschaltung voneinander getrennt werden , so daß auch eine entsprechend geringere Ansprechverzögerung der Betätigungsmittel des zugeordneten Helaisstromkreises erreicht wird . Die Ladeschaltung ist durch einen Gleichrichter mit einer zusätzlichen Sekundärwicklung wz des Hetztransforαators Tr verbunden , die für eine mehrfach höhere Spannung als die dem Hetzgleichrichter Gl zugeführte Spannung ausgelegt ist . Ein erhöhtes Leistungsgewicht des Transformators ist dafür nicht erforderlich . Der Kondensator C wird auf eine entsprechend hohe Gleichspannung über einen Widerstand und den Ladeschalter SL aufgeladen , die für eine gewünschte kurze Betätigungszeit , zum Beispiel 10 bis 20 Millisekunden , bemessen wird. Beide Eelaisctromkreise sind an der mit a bezeichneten Stelle an die hohe Gleichspannung am Ausgang a der Ladeschaltung angeschlossen .
[0025] Der vorerwähnte υberstromdetektor D und , gleichfalls vorerwähnt , das überwachungsorgen O bilden die übrigen Bestsndteile auch des in der Figur 2 dargestellten Überstromschutzorganes Ö' . Bei diesem dient , wie ersichtlich , das kurze Leitungs- oder Kabelstück des Stromleiters 1R' zwischen Schaltschützkontaktpaar K,K und Ausgangsklemme KlA desselben als Stromsensor wst zur Erfassung von im Stromleiter 1R' auftretenden überströmen . An deca Leitungsstück sind zwei
[0026] Fühlleitungen f angeschlossen , die über eine Diskriainatoroder Filterschaltung F mit dem Eingang einer Gleichrichterbrücke Gr nach Graetz verbunden sind . Am Ausgang von Gr ist eine Schvellwertstufe st angeschlossen , welche einer Kippstufe k mit Verstäeker vorgeordnet ist . Die Bestandteile F , Gr , st , k bilden zusammen mit Wst den überstromdetektor D . Seinen Ausgang bildet der Ausgang von k , der durch Signalleitungen einmal mit dem Steuereingang I von St, das heißt mit der S teuerel ektrod e des Thyristors T1 , und einmal mit dem Steuereingang b der erwähnten Ladeschaltung verbunden ist . Die Filterschaltung F ist eigens für Durchlaß der induktiven Komponente der am Leitungsstück von 1R' abgegriffenen Spannung ausgebildet und der Schwellwert der Stufe st ist so hoch bemessen , daß er nicht grösser ist als der Spannungswert der induktiven Komponente , welcher dem Anstieg di/dt des Stromes in der Hausanschlußleitung 1R' Dei einem Kurzschluß entspricht . Lamit wird nur im Fall eines Kurzschlußes ein Signal der Schwellwertstufe abgegeben wird und dadurch am Ausgang der Kippstufe k das Zündsignal für die Auslösung des Betätigungsvorganges zur Trennung der Schaltkontakte von Sch und für die Einschaltung des Ladestromes in der Ladeschaltung für den Kondensator C erzeugt . Das Zündsignal wird bereits bei der Entstenung eines Kurzschlußes erzeugt, so daß während des dadurch ausgelösten Betätigungsvorgarges der Kurzschlußstrom vorerst noch ansteigt und durch die Trennung der Schaltkontakte abgeschaltet wird , bevor er so groß wird , daß die Spannung des Verteilungsnetzes bei der Abzweigung der kurzgeschlossenen Hausanschlußleitung unzulässig weit absinkt . Ein Überstromdetektor D , wie vorangehend beschrieben , ist zusätzlich für die Erfassung von überströmen , die nicht infolge eines Kurzschlußes auftreten , einrichtet , zum Beispiel mit einer zusätzlichen Schwellwertstufe , welche eingangsseitig über eine zusätzliche Gleichrichterbrücke mit Fühlleitungen verbunden eind , die vor der Filterschaltung F von den Leitungen f abzweigen , Ausgangsseitig ist diese
[0027] Schwellwertstufe mit dem Eingang der Kippstufe k verbunden . Ihr Schwellwert ist so bemessen , daß ein Zündsignal erst erst erzeugt wird , wenn ein Überstreu, einen vorgegebenen Wert erreicht . Das Überwachungsorgan O des Überstromschutzorganes nach Fig .2 esteht in wesentlichen aus einem Spannungsteiler , der von den zwei in Reine gescheiteten Frimärwicklungen w1 , 2 zweier Sparnungswandler W1 , W2 gebildet wird . Dieser Spannungsteiler verbindet innernalt des Schutzgehäuces G von UR' die Eingangs-Anschlußklemme KlE dun Süroßleiters 1R' mit der Ausgangs-Anschlußklemme KlA des Nulleiters MP , er ist somit an die zwischen dem Netzphamenleiter K und Mi bestehende Ihasenspannung (Sternspannung) angeschlossen . Sein durch die Verbindung der Primärwicklungen w1 , w2 gebildeter Spanuungsteilungspunkt ist mit der Ausgangs-Anschlußklemme des Stromleiters 1R' verbunden . An der sekundärwicklung ws des spannungöwandlers W2 , über dessen Primärwicklung w2 die Stromleiter 1R' und MF an den Ausgangs-Anschlußklemmen KlA verbunden sind , ist ein Signalumformer angeschlossen . Dieser enthält an Eingang eine Glelonrichterbrücke Gr und nachgeordnet eine Umformerstufe U , deren Ausgang mit dem Steuereingang Il der Steuereinheit St , das heißt mi t der Steuerelektrode des THYRISTORS I2 verbunden ist . wänrend der stromversorgung den Hausanschlußes (schalt ohütz Sch ist geschlossen) beisteht an der Sekundärwicklung ws eine Wechsclspennung mit einem durch das uberse tzungsvernältnis
von W2 bestimmten , für die Signaibildung geeigneten kleinen Amplitudenwert als Teil des Amplitudenwertes der Netzphanenspannung . An der Sekundärwicklung wa verschwindet die Wechselspanng , wenn Kurzschluß in der Hausanschlußleitung 1R' auftritt , und sie besteht ao lange nicht oder ist zu klein für die Signalbildung , als die Hausanschlußleitung kurzgeschlossen bzw. niederohmig überbrückt ist . Die Wöchselspennung an ws kehrt wieder , sobald der Kurzschluß bzw. die Ursache einesUberstromes beseitigt ist . Durch die erwähnten Bestandteile Gr und U des Signalumformers wird diese Wechselspannung in ein rechteckföraiges Steuersignal für den Thyristor T2 der Steuereinheit St umgeformt , durch daa der Erregeretrom in der Erregerspule e2 eingeschaltet wird und der Betätiguagsvorgang zur Schließung der Schaltschützkontakte für die Wiedereinschaltung des Stromes ausgelost wird . Sie Länge des Steuersignales kann zweckmäßig auf eine Zeitdauer , beginnend bei Wiederkehr der Wechaelapannung an ws , begrenze sein , die nicht kürzer als die Betätigungszeit für die Schließung der Schaltkottakte K , K ist , damit nach Schließung derselben der Erregerstrom abgeschaltet wird . Steuersignale mit begrenzter Zeitdauer , gebildet durch ein Überwachungsorgan , wie vorangehend beschrieben , sowie auch durch einen Überstromdetektor D gebildete Steuersignale mit begrenzter Zeitdauer erfüllen den erwähnten Zweck , wenn damit Transistoren als Halbleiterschaltglieder T1 und T2 anstatt Thyristoren angesteuert werden oder wenn abschaltbare Thyristoren oder Thyristorenmit Einzellöschung in einer dazu angepassten Steuereinheit St verwendet werden .
[0028] Der Signalumformer des Überwachungsorganes kann schließlich eine Kippstufe für die Signalbildung und eine vorgeordnete Schwellwertstufe anstatt einer Umformerstufe U enthalten , damit durch Einteilung eines genügend hohen Schwellwertes die Abgabe eines Steuersignales und somit Schließung der Schaltschütz kontakte K , E entsprechend sicher verhindert wird , wenn ein Kurzschluß oder Ursache eines Überstromes nicht vollständig beseitigt ist . Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform eines Über stromschutzorganes ÜR' ist , wie oben Seite 5 unter Punkt 2beschrieben und in den Grundzügen weiter erläutert , ein Halbleiter-Schaltschütz mit zwei gegensinnig parallelgeschalteten Netzthyristoren Th1 , Th2 als Leitungsschutzschalter L anstelle eines elektromechanischen Schaltschützes verwendet . Nach Fig.3 enthält die zugehörige Steuereinheit St einen Steuerimpulsgeber , welcher über den Spannungswandler W2 des Überwachungsorganes 0 an das als Stromquelle zur Bildung von Steuerimpulsen dienende Verteilungsnetz N angeschlossen ist . Hierfür ist der Spannungswandler zur Übertragung der benötigten Leistung an den Steuerimpulsgeber wie ein Netztransformator ausgeführt mit einem entsprechenden Übersetzungsverhältnis
Jnabhängig von der Ausführung des Spannungswandlers W2 , wird das Überwachungsorgan O in seiner ihm zugedachten eigentlichen Funktion und gleichzeitig als Kurzschlußdetektor verwendet . Ein Überstromdetektor D ist daher bei der hier beschriebenen Ausführung eines Überstromschutzorganes zusätzlich nur dann vorgesehen , wenn der Verbraucherstrom bereits beim Erreichen eines festgelegten Überstromwertes abgeschaltet werden soll. In Figur 3 ist dieser Uberstromdetektor mit seinen Bestand- teilen f , Gr , st , k der Vollständigkeit halber gezeichnet , allerdings ohne Anschluß an einen Strommesser wst mittels der Fühlleitungen f . Durch ein Signal dieses Überstromdetektors D beim Auftreten eines Überstromes im Phasenleiter 1R' der Hausanschlußleitung wird der dem Ausgang III der Steuereinheit St parallel liegende Halbleiterschalter Tk , hier ein Schalttransistor, stromleitend gesteuert und dadurch der Steuerausgang III kurzgeschlossen . Den Netzthyristoren Th1 , Th2 des Leitungsschutzschalters L werden dann keine Steuerimpulse mehr zugeführt , so daß deren Stromleitung durch Selbstlöschung beendet wird und der Verbraucherstrom abgeschaltet wird . Der Schalttransistor Tk kann auch durch ein Signal eines Kurzschlußdetektors stromleitend gesteuert werden . Das Signal des Überwachungsorgans O zur Viedereinschaltung des Verbraucherstromes wird über eine Signalleitung r an den Rucksetzeingang der Kippstufe k von D abgezweigt , wodurch Tk gesperrt wird , so daß dann die Steuerimpulse den Netzthyristoren des Leitungsschutzschlter Schalters L wieder zugeführt werden . Es werden steuerfähige Steuerimpulse durch Gleichrichtung und Umformung der auf die Sekundärwicklung w des Spannungswandlers W2 übertragenen , herunterübersetzten Phasenwechselspannung uR , welche voll am Verbraucher liegt , erzeugt mittels der Gleichrichterbrücke Gr und der Umformerstufe U . Diese bilden den Steuerimpulsgeber und sind wie bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform eines Überstromschutzorganes nachgeordnete Bestandteile des Überwachungsorganes 0. Ohne weitere Mittel und Maßnahmen ist das Überwachungsorgan mit dem als Netztransformator des Steuerimpulsgebers aus geführten Spannungswandler V2 zugleich als Kurzschlußdetektor ausgebildet . Tritt ein Kurzschluß in der Hausanschlußleitung 1' auf , so verschwindet die am Spannungswandler W2 liegende Phasenweσhselspannung uR , so daß keine Steuerimpulse mehr erzeugt werden . Die Netzthyristoren des Leitungsschutzschalters werden jeweils bei einem Nulldurchgang des Verbraucherstromes selbsttätig gelöscht und der Verbraucherstrom abgeschaltet . Schon während der Verbraucherstrom in den zeitlichen Stromverlauf bei Kurzschluß übergeht , wird die Amplitude der am Spannungswandler W2 liegenden Phasenwechselspannung so klein , daß keine steuerfähigen Steuerimpulse gebildet werden .
[0029] Nach der Abschaltung des Verbraucb;erstromes liegt die volle Phasenv/echselspannung uR am Spannungswandler W1 des Uberwachungsorganes 0 , solange der Kurzschluß fortbesteht . Nach Beseitigung des Kurzschlußes liegt sie vorübergehend so lange an der einen Spannungsteiler bildenden Reihenschaltung der Spannungswandler- Primärwicklungen w1 und w2 , als die Netzthyristoren des Leitungsschutzschalters L nicht stromleitend sind . Das WindungszahlVerhältnis w2/e1 der Spannunssv.'andler-Primärwicklungen ist so gewählt , daß der Spannungsanteil von uR an der Primärwicklung w2 unter Berücksichtigung des Übersetzungsverhältnisses w2/ws, des Wandlers W2 hinreichend groß ist für die Erzeugung zündfähiger Steuerimpulse . Sind' schließlich die Netzthyristoren Th1 Th2 stromleitend , dann liegt die volle Phasenwechselspannung uR wieder an der Primärwicklung des Wandlers V2 .
[0030] Bei einer weiteren Ausführungsform eines überstromschutzorganes UR' gemäß der Erfindung , dargestellt in der Figur 4 und oben Seite 6 unter Punkt 3 beschrieben und in den Grundzügen näher erläutert , besteht der Leitungsschutz≤chalter L in der Kombination eines Halbleiter-≤chaltschützes nach
[0031] Figur 3 und eines elektromechanisehen Schaltschützes nach
[0032] Figur 2 in Reihe geschaltet mit einer Drossel (Reihendrossel
[0033] Dr) , die zueinander parallelgeschaltet sind . Bei dieser Auaführungsform wird der Verbraucherstrom über das für Normalstromversorgung dauernd geschlossen gehaltene elektroSchaltschützmzugeführt . Das Halbleiter-Schaltschütz dient als Hilfsschaltmittel , damit im Falle eines Kurzschlußes oder eines Überstromes in der Hausanschlußleitung die Schaltschützkontakte K,K bei möglichst geringer Strombelastung oder sogar lichtbogenfrei voneinander getrennt werden .
[0034] In beiden Fällen wird durch das Signal des Überstromdetektors D und/oder des Überwachungsorganes O das Halbleiter-Schaltschütz stromleitend gemacht , wobei der Netzthyristor , der durch den beim Anstieg des Eurzschlußstromes ik an der Drossel Dr bestehenden Spannungsimpuls in der Vorwärtsrichtung bean sprucht ist , ,gezündet und stromleitend aufgesteuertjwird . Hierdurch wird für den Kurzschlußstrom einjαiederohmiger Nebenschluß der Drossel bei noch geschlossenem Schaltschütz Seh eingeschaltet , so daß über diesen Nebenstromzweig und die mit dem Nulleiter MP und die HausansSchlußleitung (kurzgeschlossen) 1R' der grösste Anteil des ansteigenden Kurzsc&lußstromes fließt während der Stromzweig mit Sch und Dr mit einem entsprechend kleinen Anteiljbelastet ist , der auch viel langsamer ansteigt. Das Signal des Überstromdetektors und/oder des überwachunggsorganes wird gleichzeitig der Steuereinheit St des elektromechanischen Schaltschützes zugeleitet , um den Erregerstrom des Relaisstromkreises für die Trennung der Schaltschützkontakte einzuschalten . Werden am Ende der Abschaltzeit des Schaltschützes Seh dessen Kontakte voneinander getrennt und der kleine Anteil von ik abgeschaltet , dann fließt. der auf den Nebenstromzweig kommutierte Anteil von ik weiterhin und wird durch Selbstlöschung des stromführenden Netzthyristor im nächstfolgenden Strom-Nulldurchgang ausgeschaltet .
[0035] Anschließend an die nähere Beschreibung des Überstromschutzorganes nach Figur 4 ,wie folgt , werden Bemessungsregeln für eine funktionsgerechte Ausführung aus der Parallel schaltung des Stromzweiges mit Seh und Drossel Dr und des Stromzwsiges mit dem Halbleiter-Schaltschütz bestehenden Leitungsschutzschalters L in Verbindung mit einem Beispiel ( Stromversorgungsanlage ) erläutert . Bei dem Überstromschutzorgan mit dem Leitungsschutzschalter L nach Figur 4 ist die Steuereinheit St des elektromechanischen Schaltschützes Seh wie die nach Figur 2 ausgebildet, und zwar mit Thyristoren T1 und T2 als Halbleiterschaltzr glieder der 2 Relaiskreise in Gegentaktschaltung . Der Steuereinheit kann zwecks zusätzlicher Verminderung der Abschaltzeit des Schaltschützes auf 10 msek und kürzer erforder lichenfalls eine Ladeschaltung ,wie links in der Figur 2 da gestellt, zugeordnet sein . Die Steuereinheit für die Netz thyristoren Th1 ,Th2 des Halbleiter-Schaltschützes ist ein Signalverstärker mit einem Signaleingang I , dem von der Um formerstufe U des Überwachungsorganes 0 abgeleitete Signale zugeführt werden , und einem Steuerausgang III zu den Netzthyristoren , die in der gleichen Weise wie bei der entspre chenden Steuereinheit nach Figur 3 angesteuert werden . Die Die Steuereinheit St nach Figur 4 wird jedoch aus dem Netzgleichrichter G1 über die Verbindung der 2 Relaisstromkreis mit Strom versorgt . Ein Überstromschutzorgan nach Figur 4kann bedarfsweise einen Uberstromdetektor und ein Überwachungsorgan enthalten , welche dann beiden Schaltschützen Sch und Th2,Th2 gemeinsam zugeordnet sind . Das in Figur 4 dargestellte Überstromschutzorgan hingegen enthält nur das Überwachungsorgan 0 und gemeinsam zugeordnet , das zugleich als Kurzschlußdetektor verwendet wird . Hierfür ist die Steuerfunktion der Umformerstufe U etsprechend ausgebildet , zum
[0036] Beispiel mit einem Signalausgang , welcher über eine negier ende Kippstufe h , die eine vorgegebene Zeitkonstante aufweist, mit dem Eingang I der Steuereinheit St für das Halbleiter-Schaltschütz verbunden ist , und einem Steuerausgang für die Thyristoren T1,T2 der Steuereinheit St des Schaltschützes Sch . An dem Steuerausgang von U besteht bei an der Sekundärwicklung ws des Spannungswandlers W2 ein steuerfähiger Dauerimpuls , rechteckförmig mit einer stufenförmig hinteren Flanke, wenn die Wechselspannung einen vorgegebenen Wert unterschreitet. Der Steuerausgang ist einmal direkt mit dem Steuereingang II von St (Steuerelektrode von T2) und einmal über eine signalumkehrende Kippstufe ku mit dem Steuereigang I (-Steuerelektrode von T1 ) verbunden . Bei Kurzschluß in der Hausanschlußleitung 1R' verschwin det die Wechselspannung an der Sekundärwicklung ws , so daß am Steuerausgang von U der steuerfähige Dauerimpuls und am Sig- nalausgang das Signal der Umformerstufe abbrechen . Dadurch wird der Steuerelektrode von T1 ein steuerfähiger Dauerimpuls zugeführt und der Erregerstrom für die Trennung der Schalt- schützkontakte eingeschaltet . Gleichzeitig wird der Steuereinheit des Halbleiter-Schaltschützes ein Steuersignal für 4ie Aufsteuerung des jeweils zündfähigen Netzthyristors mit einer Zeitdauer zugeleitet , die länger als die Abschaltzeit des elektromechanischen Schaltschützes ist . Nach Beendigung des Steuersignales wird der mittels des Halbleiter- Schaltschützes eingeschaltete Kommutierungs ström durch Selbstlöschung des stromführenden Netzthyristors im nächstfolgenden Nulldurchgang ausgeschaltet , seine Wiedereinschaltung in Gegenpolarität mittels des zweiten Netzthyristors geschieht nicht. Durch Beseitigung des Kurzschlußes wird die Primärwicklung des Spannungswandlers W2 (Bestandteil des Induktiven Spannungs teilers W1 ,W2) spannungsführend und die Wechselspannung an der Sekundärwicklung kehrt wieder . Am Steuerausgang der Stufe U entsteht dadurch ,wie oben beschrieben, der für das. Halbleiter schaltglied T2 der Steuereinheit Sjz steuerfähige Steuerimpulse , und gleichzeitig verschwindet der Dauerimpuls , der das Halbleiterschaltglied T1 stromleitend erhält , während die Schaltschützkontakte voneinander getrennt sind , falls der Netzgleichrichter Gl eine lückende Gleichspannung liefert .
[0037] Durch den Steuerimpuls , der nun der Steuerelektrode des Halbleiterschaltgliede Ts2zugeführt wird , wird der Erregerstrom für die Schließung der Schaltachützkontakte eingeschaltet ,
[0038] Mit dem Spannungsteiler W1 ,W2 in Reihe liegt , wie aus Figur 4 und der Figur 2 zu ersehen ist , ein Schaltmittel q , zum Beispiel ein elektromagnetisch fernbetätigter Ruhekontakt , welcher normalerweise durch einen Erregerstrom in der SchließStellunS g gehalten wird , jedoch durch die sich infolge eines Kurzschlusses voneinander trennenden Schaltschützkontakte kovalent betätigt in die Offenstellung gebracht wird , wo der Kontakt von q so lange verbleibt, als der Erregerstrom unterbrochen ist . Zu diesem Zweck ist der Erregerstromkreis von q ausgehend in Form einer Leitungsschleife durch die Klemme KlA aus dem Schutzgehäuse herausgeführt und zusammen mit der Hausanschlußleitung II bis zur Hauseinführung E (s.Figur 1) verlegt . Damit wird es , beaonders bei einer mit Netz-und Hausanschlußleitungskabel im Erdboden befindlichen Überstromschtitzvorrichtung, ermög- licht, daß nach Instandsetzung eines durch Kurzschluß zerstörten Hausanschlußkabels der Kontakt des Schaltmittels q durch Wiederherstellung der bei der Zerstörung des Hausanschlußkabels unterbrochenen Leitungsschleife ,ohne Gefährdung durch die Netz Spannung,fernbetätigt in die Schließstellung gebracht werden kann . Der Spannungsteiler W1 ,W2 wird somit an die Netzspannung angeschlossen und die Wiederschließung der Schaltschützkontakte eingeleitet. Das fernbetätigte Schaltmittel kann auch als Halbleiterrelais ausgeführt sein ,es kann ferner bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform verwendet werden .
[0039] Als Beispiel einer Stromversorgungsanlage sei die für eine Ortsrandsiedlug mit 10 Hausanschlüssen betrachtet, die durch eine 0,5 km lange Netzhauptleitung des Verteilungsnetzes, ein Niederspannungskabel VPK , mit Strom versorgt wird . Von der Hauptleitung zweigen in der .Wohnsiedlung 10 parallelgeschaltete verkabelte Bausanschlußleitungen ab ,die zu einzelenen Mehrwohnungs-und zu Gruppsn von Einwohnungshäusern führen . Jede Hausanschlußleitung sei für eine Nennstromaufnahme der angeschlossenen Verbraucher von 100 A bei 220 V Anschlußspg. ausgelegt, und jede enthält 3 Phasenanschlußleitungen 1R', 1S', 1T' sowie den Nulleiter MP . Unter Berücksichtigung , daß auch Kurzschlüsse einer Phasenanschlußleitung allein und des MP verursacht werden können ,muß eine jede Phasenanschlußleitung der Hausanschlußleitung ein Überstromschutzorgan Ü' aufweisen. In dem wahrscheinlichen Fall ,daß durch gewaltsame Einwirkung alle drei Phasenanschlußleiter und der Nulleiter MP einer der zehn verkabelten Hausanschlußleitungen werden ,gehen die Phasen ströme iR, is, iT in den Leitungen 1R' ,1s' ,1T' in Phasenkurzschlußströme ik)R, ik)s, ik)T über ,die im Seitpunkt des Kurzschlußes mit der jeweiligen Polarität der Phasenströme anzusteigen beginnen . Je früher während einer Halbschwingung eines Phasenstromes der Zeitpunkt des Kurzschlußes liegt,desto höher kann während derselben Halbschwingung der betreffende Phasenkurzschlußstrom innerhalb seiner durch die Zeitkonstante des Kurzschlußstromkreises gegebenen Anstiegeseit werden
Es bedeuten: RM ohmscher Leitungswiderstand einer Phasenleitung ph des Verteilungsnetzes N , L, die Leitungsinduktivität von ph (ph = R , S , T ) , 1s die Induktivität der Drossel Dr . Bildet sich bei einem Kurzschluß der drei Phasenanschlußleitungen der Kurzschlußstrom in einer dieser Leitungen nicht mehr aus , weil sich der Kurzschluß in einem Zeitpunkt mit zu kleinem Zeitabstand , beispielsweise 30 el , vor dem Ende de betreffenden Halbschwingung des Phasenstromes ereignet , so kann er sich in mindestens einer der anderen Phasenanschlußleitungen voll ausbilden . Sein zeitlicher Verlauf ik(t) lässt sich mit guter Näherung unter der vereinfachenden Einschränkung , daß während der Anstiegszeit des Kurzschlußstromes die Generatorspannung Eph der Phase ph des Verteilungsnetzes konstentbleibend den Effektivwert Eph aufweist . Sie sei so groß bemessen , daß auch der Effektivwert jeder Phasenanschlußspann uph für die Verbraucher bei Nennbelastung des 3-Phasennetses beträft . Die Beziehung
[0040] g
ibt den zeitlichen Verlauf des Kurzschlußstromes in der betreffenden Phasenanschlußleitung 1p'h und in der Leitung der Netzphase wieder ( iph(O) ist der Stromwert 100 A des Phasen stromes im Zeitpunkt t = 0 ) .
[0041] In der Beziehung (1) ist der Einfluß kapazitiver Ströme und der Ableitungsströme der dreiphasigen Netzleitung (R 3 T MP) sowie der vernachlässigbar kleine Ohmsche Widerstand r des Abschnittes der Phasenanschlußleitung zwischen Einganyskiemme KlE und Ausgangsklemme KLA (Figur 4) nicht berücksichtigt . Zu berücksichtigen ist jedoch daß der zeitliche Verlauf des Kurzschlußstromes nach Beziehung (1) während seiner Anstiegszeit durch die Induktivität der Drossel Dr beeinflußt wird , welche in den Phasenanschlußleitungen 1p'h der neun anderen von den zehn von der dreiphasigeh Netzhauptleitung abzweigenden , parall elgeschalteten Hausanschlußleitungen 1 ' , in denen beispielsgemäß keine Kurzschlüsse aufgetreten sind, mit den liegen . Der hierdurch veränderte Verlauf lasst sich Daten
[0042] RM=0 , 12 Ω , LM=0 , 125 mH eines 0 , 5 km langen Niederspannungskabeis für die dreiphasige Netzhauptleitung N und mit 1s=
[0043] 0,05 mH als partikulare Lösung für ik(0) = 100 A. darstellen durch (2) ik(t) = (-9, 7Eph+ 95,1)exp-0,654t
[0044] + (0,84Eph+ 4,9)exp-6,19t + 8,33Eph A Aus Beziehung (2) bestimmt sich die Stromanstiegsgeschwindigkeit im Zeitpunkt des Kurzschlusses dik/dt(O) = 0,77Eph-92,5*
[0045] Mithin ergibt sich , daß im Zeitpunkt des Kurzs chlusses ein Spannungsimpuls mit der Höhe di, /dt (0)1 an der Drossel Dr gebildet wird . Mit den Daten des vorliegenden Beispiels Eph= 34-0 V und 1s= 0,05 mH beträgt die Impulshöhe 8,5 V . Durch den Spannungsimpuls v.άrd der in Durchlaßrichtung vorgespannte Netzthyristor des Halbleiter-Schaltschützes , welches im Nebenstromzweig des elektromechanischen Schaltschützes und der Drossel Dr der kurzgeschlossenen Phasenanschlußleitung 1 R' liegt , für die Einschaltung des Kurz schlußstromes in diesem Nebenstromzweig aufsteuerungsbereit gehalten . Gleichzeitig wird das Zündsignal des Kurzschlußdetektors 0 den Netzthyristoren des Halbleiter-Schaltschützes zugeleitet. Die Induktivität der Drossel Dr ist nach dem Wert dik/dt(0) der aus Beziehung (2) bestimmten Anstiegsgeschwindigkeit von ik bemessen , so daß der Spannungsimpmls die zur Aufsteuerung des gezündeten Netzthyristors erforderliche Impulshöhe hat . Ausserdem ist die Drossel so ausgeführt , daß der Spannungsimpuls ungrfähr 0,1 mrek lang mit unveränderter Impulshöhe bestehen bleibt,damit auch hemmungsbedingt verzögerte Auf Steuerungen mit Einschaltzeiten möglich sind , die länger als die bei Thyristoren erreichten Einschaltzeiten von zum Beispiel 15μsek sind . Eine dafür geeignete Drossel, die aufgrund der Wechsel -
[0046] * A/msek feldpermeabilität ihres Magnetkernes bei einer Glejchstromdurchflutung von 100 A eine Induktivität von beispielsweise 0,05 mH aufweist , ist aus praktischen Gründen als sogenannte Einleiterdrossel mib Schnittbandkernen Drk aus einem weich magnetischen Werkstoff in Kreisform oder vorzugsweise in Rechteckform ausgeführt , welche nach Figur 4 über der Phasen anschlußleitung 1'R aneinander gestapelt sind . Eine solche Drossel kann zum Beispiel mit einervkleinen Anzahl Schnittbandkerne aus Silizium-Texturblech hergestellt werden , von denen jeder Kern die Abmessungen 25 cm Eisenweglänge , 4 cm Kernhöhe und 6,8 cm2 Kernquerschnitt aufweist und jeder mittels
[0047] Spannungsverschlüsse zusammengespannt ist . Dafür werden vier oder zwölf Schnittbandkerne benötigt, je nach dem wie groß ( 0,M mm beziehungsweise 0,1 mm ) die Luftspalte zwischen ihre Trennflächen eingestellt sind . Eine Drossel Dr mit gleicher Wirkung und Eignung für die gewünschte Ausbildung des Spannungsimpulses kann zum Beispiel auch mit einer Anzahl Schnittbandkerne aus einer Kobald-Eisen- Legierung mit etwa 50% Kobald, die entsprechende Abmessungen haben , hergestellt werden . Ferner kommen dafür Kreisringkerne aus einem Ferrit material in Betracht . Von solchen
[0048] Ringkernen , die beispielsweise eine mittlere Eisenweglänge von 25 cm , 1,5 cm Kernhöhe und 2,5 cm2 Kernquerschnitt aufweisen , wird zur Herstellung einer Drossel mit der angegebene Eignung zwar die Anzahl 40 benötigt , jedoch müssen solche Ringkerne nicht mit Luftspalte versehen werden , weil sie eine reduzierte Eisenweglänge von einigen 0,01 mm schon aufweisen , und damit ausreichend starke Scherung ihrer Hystereseschleife . Durch die Induktuvität 1s der Drossel und die Gesamtlänge , das ist die Summe der Kernhöhen der aneinander gestapelten Drosselkerne , ist auch der Stromwert im Zeitpunkt der Trennung der Schaltschützkontakte von Sch bestimmt , auf den der Kurzschlußteilstrom i2 in dem Stromzweig , in welchem das Schaltschütz Seh und die Drossel Dr liegen , angestiegen ist, nachdem der große Kurzschlußteilstrom i1 im Nebenstromzweig mit dem Halbleiter-Schaltschütz eingeschaltet worden ist , Der zeitliche Verlauf der Teilströme i1 und i2 ergibt sich als darch den zeitlichen Verlauf ik(t) nach der Beziehung (2) bestimmte partikuläre Lösung . Der zweite Summand in der Beziehung (2) ist schon bei t = 0,5 msek vernachlässigbar klein und kann darin weggelassen werden , so daß die Beziehung (2) , wie auch die Beziehung (1) , nur noch einen Exponentialausdruck mit jeweils gleichem Exponenten enthält , nämlich exp -0,654 t einmal . Damit und speziell mit den obigen Werten für RM , LM und ls = 0,05 mH in der Beziehung (2) ergibt sich für den zeitlichen Verlauf des Stromes ip in der Drossel Dr die Beziehung -
[0049] Hierin bedeuten: rB Bahnwiderstand eines Netzthyristors Th in mΩ in m Ω r1 ohmscher Widerstand des Nebenstromzweiges , in welchem das Halbleiter-Schaltschütz ist, " r2 ohmscher Widerstand des Stromzweiges , in welchem Seh und Dr liegen, in Volt Us Schleusenspannung eines Netzthyristors Th , " Εph Effektivwert der Generatorspannung der
[0050] Netzphase ph , t Zeitdauer des Kurzschlußstromes in msek .
[0051] Der Bahnwiderstand (Ersatzwiderstand) von Netzthyristoren liegt im Bereich 0,16 .... 0,2 mΩ, die Schleusenspannungbei 1,1 Volt . Es seien nun die Wiederstände r1und r2 der beiden Stromzweige , die beispielsweise bandförmige Stromleiter sein können ,so groß bemessen , daß rB + r1= 0 , 3 mΩ und r2 = 0 ,6 mΩ . Dami t; folgt aus der Beziehung (3) , daß der Teilstrom i2 in Dr und den geschloss. Schaltkontakten K,K bei t = 10 msek vom Anfangswert iph(0) = 100 A auf 430 A angestiegen ist . Das ist in diesem Beispiel der grösste Wert des Teilstromes i2 , der nur erreicht wird , wenn der Zeitpunkt des Kurzschlußes ganz früh in einer
[0052] Halbschwingung des Phasenstromes iph liegt . Nur in diesem Fall und wenn die Schaltzeit des elektromechanischen Schaltschützes Seh nur 10 msek lang ist , werden dessen Schaltkontakte bei größte Strombelastung voneinander getrennt . Im Vergleich hierzu ergibt sich mit den obigen Daten aus der hier nicht wiedergegebenen
[0053] Beziehung für i1(t), daß der kommuuerte Teilstrom i1 bei t =5msek seinen Höchstwert von 2660 A erreicht und bei t = 10 msek noch 2470 A ist . Generell ergibt sich aufgrund der Beziehung (3), daß der Anstieg des Teilstrcmes i2 über den Anfangswert iph(0) Zeitpunkt des Kurzschlusses hinaus vermindert wird die Drossel Dr eine grössere Induktivität aufweist , sofern die Summe der Widerstände rB + r1 + r2 kleiner als 0 , 1 m Ω bemessen ist . Mit zum Beispiel 1 = 0,1 mH und mit den sonst unveränderten obigen Daten des Kurzschlußstromkreises ist der Teilstrom i2 bei t= 10msek um 175 A über den Anfangswert iph(O) hinaus angestiegen . Eine andere Möglichkeit zur
[0054] Verminderung des Teilstromanstieges wird in der Verwendung von Thyristoren Th mit einer Schleusenspannung kleiner als 1 Volt (V) gesehen . Hierfür bieten sich Thyristoren auf
[0055] Verbindungshalbleiterbasis an . Mit zum Beispiel 1 =0,1mH und Us= 0,6 V und mit sonst unveränderten obigen Daten ist der Teilstrom ip bei 10 msek um 127A über den Anfangswert hinaus angestiegen . Durch Verminderung des Stromanstieges wird erreicht , daß die Schaltkontakte K,K bei geringerem Teilstrom i2 , das heißt stromarm , voneinander getrennt werden können . Zudem wird dabei mit grösserer Wahrscheinlichkeit verhindert , daß sich Schaltlichbögen stabil ausbilden können , oder es Können bei der Kontakttrennung nur Schaltfunken entstehen , die für die Schaltkontakte aber nicht schädlich sind .
[0056] In den beschriebenen Ausführungsformen ist eine Schutz vorrichtung gemäß der Erfindung ohne prinzipielle Abänderungen aus anderen als den öffentlichen Wechselstromnetzen anwendbar , beispielsweise aus Betriebsnetzen der Industrie , aus Bordnetzen und dergleichen autonomen Netzen . Für die Stromversorgung aus Gleichstromnetzen sind als Netzthyristoren zwangsgelöschte Thyristoren oder künftig etwa verfügbare abschaltbare Leistungsthyristoren anzuwenden , dene entsprechende Steuermittel zugeordnet sind .
权利要求:
Claims
Patentansprüche
1) Schutzvorrichtung für die Stromversorgung von Wohn-und bäύden und dergleichen Gebäuden , insbesondere für rgungsanlagen (A) von Wohnhäusern , Überstromschutzorgan (Ü) zum Schutz der Strom- (1R,16 ,1τ) im Bereich der Hauseinführung (E) ,die rteilungsnetz (N) durch von dessen Phasenleitern abzweigende Hausanschlußleitungs-Stremleiter T' ) wverbunden sind , kennzeichnet , daß zusätzlich ein Überstromschutzin jedem Stromleiter (1'R ,1's ,1'T) einer Hausanschlüß' ) kurz hinter ihrer Abzweigung (NA) vom Verteilungs orgesehen ist , welches enthält eitungsschützschalter (L) , n Leitungsschutzschalter betätigende Steuereinheit, berstromdetektor (D) , von welchem der Steuereinheit
Abschaltung des Stromes mittels des Leitungsschutzrs steuerndes Signal zugeleitet wird , wenn in einem iter (1'R , 1's ,1'T) der Häusanschlußleitung ein Überntsteht , und rwachungsorgan (O) , von. 'welchem der Steuereinheit
Wiedereinschaltung des Stromes mittels des Leitungschalters steuerndes Signal zugeleitet wird , wenn ache des Überstromes beseitigt ist .
orrichtung nach Ansprucn 1 , kennzeichnet , daß die Überstromschutzorgane (Ü') Stromleiter (1'R,1's,1'T) einer Hausanschlußleitung in einem gemeinsamen Schutzgehäus-J; (G) untergebracht sind , welches stoß- und schlagfest ausgebildet und hermitisch dicht verschließbar ist und für jeden Scromleiter. (1R,1s ,1'T) sowie für den Nulleiter (MP) der Hausanschlußleitung eine Eingangsund eine Ausgangs-Anschlußklemme (KlE bzw.KlA) aufweist . 3) Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß der Uberstromdetektor (D) eine Kippstufe (k) mit einer eingangsseitig vorgeordneten Schwellwertstufe (st) enthält , welche am Ausgang einer Gleichrichterbrücke (Gr) nach Graetz angeschlossen , deren Eingang durch Fühlleitungen (f) mit einem Stromsensor (Wst) verbunden ist , und daß die Schwellwertstufe einen in Abhängigkeit von der Empfindlichkeit des Stromsensors und einem festzulegenden Mindestwert des Stromanstieges bemessenen Schwellwert aufweist, bei dem die Abschaltung des Stromes gesteuert werden soll .
4) Schutzvorrichtung nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet , daß eine Drossel (Dr) , welche mit dem Leitungsschutzschalter (L) unmittelbar in Reihe geschaltet ist (Reihendrossel) , als Stromsensor (Wst) dient . 5) Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 , ά&dliϊ'όh gekennzeichnet • daßßdassÜberwachungsorgan (0) mit einem Spannungsteiler aus zwei Primärwicklungen (w1 , w2) von zwei Spannungswandlern (W1 , W2) in Reihenschaltung ausgeführt ist , der an die zwischen dem Netzphasenleiter (R ,S ,T) , von welchem der zu schützende Stromleiter (1R' ,1s' ,1T') der Haus anschlußleitung abzweigt , und dem Nulleiter (MP) bestehnde Spannung angeschlossen ist und die Verbindung der zwei Primärwicklungen (w1 , w2) an die Ausgangs-Anschlußklemme (KlA) des zu schützenden Stromleiters angeschlossen ist , und daß ein die Wiedereinschaltung des Stromes steuerndes Signal von einer Sekundärwicklung (ws) des Spannungswandlers (W2) dessen Primärwicklung (w2) mit einem ihrer Wicklungsenden am Nulleiter (MP) angeschlossen ist , der Steuereinheit (St) für den Leitungsschutzschalter (L) über Signalumformer (Gr ,U ) zugeleitet wird .
6) Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 , 2 und 5 und einem der
Ansprüche 3 oder 4 , dadurch gekennzeichnet , daß der Leitungsschutzschalter (L) ein elektromechanisckes Schaltschütz (Seh) ist , und daß die zugehörige Steuereinheit (St) zwei Relaisstrom kreise zur elektromagnetischen Betätigung der Schaltschütz kontakte (K) aufweist , davon ein Relaisstromkreis zur Trennung derselben bei der Abschaltung des Stromes mit einem durch das Signal des überstromdetektors (D) und/oder durch das Verschwinden des Signales des überwachungsorganes (0) bei einem Kurzschluß in der Hausanschlußleitung aufgesteuerten Halbleiterschaltglied (T1) und ein Relaisstromkreus zur Schließung der Schaltschützkontakte (K) bei der Wiedereinschaltung des Stromes mit einem durch das wiederkehrende Signal des Überwachuhgsorganes (C) nach Beseitigung der Ursache des Überstromes bzw. des Kurzschlußes aufgesteuerten Halbleiterschaltglied (T2) , beide Relaisstromkreise je eine Erregerspule (e1 , e2) für einen Betätigungsmagneten enthaltend und an eine aus dem
Verteilungsnetz (N) gespeiste Gleichstromquelle (Gl) ange schlössen . 7) Schutzvorrichtung nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens der Seiaisstromkreis zur elektromechanischen Trennung der Schaltschützkontakte (K) beim Einschalten des Erregerstromes an eine in einem Kondensator (C) gespeicherte Gleichspannung angeschlossen ist , die größer ist als die Spannung der Gleichstromquelle (G1) .
5) Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 , 2 und 5 und einem der Ansprüche 3 oder 4 , dadurch gekennzeichnet , daß der Leitungsschutzschalter (L) ein Halbleiter-Schaltschütz mit zwei gegensinnig parallelgeschalbeten Netzthyristören (Th1 , Th2) ist , und daß die zugehörige Steuereinheit (St) einen Steuerimpulsgeber und einen für beide Netzthyristoren gemeinsamen Steuerausgang aufweist , welcher durch einen ihm parallelgeschalteten Halbleiterschalter (Tk) kurzgeschlossen wird , wenn dieser zur Abschaltung des Stromes durch Selbstlöschung der Netzthyristoren durch ein Signal des überstromdetektors(D) stromleitend gesteuert wird , das bis zur Abgabe eines Signales des Überwachungsorganes (0) zur Wiedereinschaltung des Stromes durch Aufsteuerung der Netzthyristoren (Th1 , Th2) andauert . 9) Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 , 2 , 4 bis 7 , dadurch gekennzeichnet - daß der Leitungsschutzschalter (L) darin besteht , daß der Reihenschalzung eines elektromechanischen Schaltschützes und einer Riehendrossel (Dr) ein Halbleiter-Scheltschütz mit zwei gegensinnig parallelgeschaIteten Netzthyriatoren (Th1 , Th2) ist , daß das elektromechanische Schaltschütz (Sch) eine zugehörigeSteuereinheit (St) und das Nalbleitar-Schsltochütz eine Steuereinheit (St) mit Signal verstärker aufweist , beide Schaltschütze jedoch einen Überstromdetektor (D) und ein Überwachungsorgan (O) gemeinsam aufweisen , und dsß der Steuereinheit des Halbleiter- Schaltschützes daß Signal des Überstromdetektoors und/oder ein beim Verschwinden des Signales des uberwacaungsorganes gebildetes Signal zugeleitet wird , um die Netzthyristoren strozlwitend aufzurteuorn , damit der Strom auf das Halbleiter-Schaltschütz kommutiert wird , und dieses Signal bzw. diese Signale gieichzeitig der steuereinheit des elektromechanischen Schaltschützes (Sch) zugeleitet Wird bzw. werden und beiden Steuereinheiten länger andauernd als die Abschaltzeit des elektromechanischen Schaltachützes zugeführt wird bzw. werden . daß hingegen das Signal des uberwachungs organes (O) zur Wiedereinschaltung des Verbraucherstromes wenigstans dem Kalbleiterrchaltglied (T2) des Re laisstromkreises für die Wiederschliessung der Schsltschützkontakte (K ,K) zugeleitet Wird .
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